Spiritualität – eine lebendige Erfahrung

Spiritualität bedeutet für mich, mit einer Quelle verbunden zu sein, die größer und weiter ist als wir selbst. Diese Verbindung, verbunden mit einer tiefen Sehnsucht, ist für mich über die Jahre immer spürbarer geworden.

Im Laufe der Zeit habe ich mich mit einer Vielzahl von spirituellen Ideen und Vorstellungen beschäftigt. Meine Vorstellungen, wie die Welt im Großen wie im Kleinen funktioniert, unterlagen dabei so mancher Wandlung. Prägende Impulse habe ich im Zen-Buddhismus und im Gnostizismus gefunden.

Spiritualität – existenzieller Teil meiner Identität

Fest steht für mich, dass wir Seelenwesen sind, dass das Leben mit dem Tod nicht enden kann und dass unsere Welt aus Energie besteht. Nicht zuletzt ist dies für mich durch wachsende Energiefühligkeit auch körperlich immer deutlicher spürbar geworden.

2015 habe ich eine Herzchakraöffnung erlebt. Sie gilt als Beginn der Kundalini-Erweckung. Dies hat mein Leben von Grund auf verändert, und seitdem erlebe ich mit immer mehr Menschen energetische Herzverbindungen.

Zeit des Umbruchs

Viele spirituelle Menschen sind überzeugt, dass wir uns in einer Zeit des Umbruchs und der energetischen Frequenzerhöhung befinden. Ich teile diese Überzeugung, entspricht es doch in vieler Hinsicht meinen Erfahrungen. Faszinierende Einsichten – sozusagen „aus der Vogelperspektive“ – liefert mir die Astrologie, mit der ich mich seit mehreren Jahren intensiv befasse.

Dennoch finde ich es schwierig bis unmöglich, die Ursachen für diese Erfahrungen zu erfassen. Warum passiert mir das? Was steckt dahinter? Und inwieweit erzeuge ich selbst diese Realität?

Die Auswirkungen dieser Veränderungsprozesse sind für mich jedoch sehr real, und konkret erlebbar. Natürlich habe ich Ideen (übernommen), warum die Dinge geschehen, die geschehen. Aber letztlich kann ich mich nur auf das stützen, was ich weiß und selbst erfahren  habe.

„Ich weiß, dass ich nichts weiß“

So beschränke ich mich lieber auf eine phänomenologische, beschreibende Sicht der Dinge und überlasse die theoretischen Erklärungsversuche anderen.

Jemand Kluges sagte einmal, dieser Weg will gegangen und erlebt werden. Ob ich ihn am Ende einmal verstehen werde, wird wohl die Zeit zeigen.